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Holzindustrie: UN-Bericht unterstützt nachhaltige Forstwirtschaft

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03.05.2022

  • Nachhaltige Waldbewirtschaftung statt Raubbau
  • Holzverwendung und nachhaltige Waldbewirtschaftung für den Klimaschutz
  • Holzindustrie schafft "zweiten Wald" und verlängert CO2-Speichereffekt des Waldes
  • Wirtschaftliche Rolle des Waldes würdigen statt Außer-Nutzung-Stellung

Wien, 03.05.2022 – Der Bericht der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) "The State of the World’s Forests (SOFO)" vom 2. Mai 2022 fordert, die Abholzung der Wälder zu beenden, Wiederaufforstung und die nachhaltige Nutzung der Wälder. Die Holzindustrie Österreichs begrüßt den geforderten Schutz der Wälder vor Raubbau. Die Branche betont zudem die Rolle der nachhaltigen Waldbewirtschaftung als Grundlage für eine umfassendere Holzverwendung als wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel.

Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs, erklärt: „Nachhaltige Waldbewirtschaftung und intensivere Holzverwendung gehören zusammen, um Klimaschutz und Wertschöpfung voranzubringen. Holz ist der ideale Klimaschützer: Es wächst nach, entzieht der Atmosphäre CO2 und speichert den enthaltenen Kohlenstoff. Außerdem ist Holz wiederverwertbar und ersetzt CO2- sowie energieintensive Materialien und Produkte. Die Unternehmen der Holzindustrie produzieren mit ihren Produkten einen zweiten Wald und lagern Kohlenstoff aus dem Wald stabil und langfristig in Häusern, Möbeln und vielen weiteren Produkten ein. Somit werden CO2-Emissionen unterbunden. Schließlich erfordert die Klimakrise eine Anpassung der Wälder durch Waldumbau und aktive Bewirtschaftung.“

Zudem ist der Wald auch Grundlage für stabile Wertschöpfungsketten, auch diese Funktion würdigt der FAO-Bericht der Vereinten Nationen. „Es ist erfreulich, dass die Vereinten Nationen in ihrem Bericht klar zwischen Raubbau und nachhaltiger Waldbewirtschaftung unterscheiden und auch den wirtschaftlichen Beitrag des Waldes anerkennen“, betont Jöbstl und hebt hervor: „Die Holzindustrie Österreichs bezieht ihren Rohstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft und sichert damit Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung. Daher ist es wichtig, unsere Wälder weiterhin verantwortungsbewusst zu bewirtschaften anstatt sie – wie seitens der EU-Kommission beabsichtigt – außer Nutzung zu stellen. Gerade angesichts des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland sowie Belarus kommt es mehr denn je es darauf an, unsere Rohstoffe zu nutzen und unabhängige Wertschöpfungsketten zu stärken.“

 

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