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Green Deal & Kreislaufwirtschaft

In der Agenda der Europäischen Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen ist besonders der European Green Deal als Fahrplan für eine nachhaltige Wirtschaft relevant. Die Kommission setzt auf eine neue Wachstumsstrategie, die den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft gestalten soll. Der European Green Deal beinhaltet einen umfangreichen Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft. In diesem Aktionsplan werden neue Initiativen vorgestellt, die den gesamten Lebenszyklus von Produkten betreffen und das ehrgeizige Ziel verfolgen, nachhaltige Produkte zu schaffen, die über eine längere Lebensdauer verfügen.

Der Green Deal umfasst mehrere Initiativen, die auch für die Holzindustrie von Interesse sind. Beispiele sind der 2030 Climate Target Plan, die Renovierungswelle, die nachhaltige Finanzstrategie, der Klimapakt, die Strategie zur Anpassung an den Klimawandel, die Waldstrategie, die Biodiversitätsstrategie, das CO2-Grenzausgleichssystem oder die Emissionsrichtlinie. Diese teilen sich in zusätzliche Maßnahme auf. Die Holzindustrie ist auf vielfache Art und Weise bei diesen Initiativen aktiv und dies sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Dabei setzt sich der Fachverband für Rahmenbedingungen ein, die die Wettbewerbsfähigkeit der Branche stärken und die Rohstoffversorgung sichern. Weiterhin gilt es, Chancen für neue Holzanwendungen mitzugestalten.

Ein interessantes Beispiel ist die von der Europäischen Kommission im Rahmen ihrer vielzähligen Aktivitäten zum Green Deal gestartete Initiative zur Schaffung eines europäischen Bauhauses. Diese kann für Holz und Holzprodukte interessante Perspektiven als Alternative zu energieintensiven Materialien sowie neuen Konzepten zur Verwendung von Holz im Bauwesen bieten.