Holzindustrie: Längere Umsetzungsfrist für die EUDR reicht nicht aus
Die heute von der Europäischen Union verkündete längere Frist zur Umsetzung der Entwaldungsrichtlinie (EUDR) trifft bei Österreichs Holzindustrie auf Zustimmung. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie: „Eine längere Umsetzungsfrist der EUDR war bereits überfällig. Wir begrüßen, dass die EU-Kommission auf die vielen, kritischen Stimmen aus der Wirtschaft und den Mitliedstaaten gehört hat. Es ist seit Juni 2023 auf EU-Ebene nicht gelungen, wesentliche Umsetzungsfragen zum eigenen Rechtstext so zu beantworten, dass unseren Unternehmen eine rechtssichere und wirtschaftliche Anwendung der EUDR möglich ist.“
Sägeindustrie und Holzhandel leiden unter schwacher Baukonjunktur und Bürokratie
„Die Sägeindustrie behauptet sich seit fast zwei Jahren in einem schwierigen Umfeld“, so umschreibt DI Markus Schmölzer, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie, anlässlich des Internationalen Holztages 2024 die Situation der Branche und erläutert: „Die Baukonjunktur bleibt schwach und unsere Verkaufspreise stagnieren, während die Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal deutlich gestiegen sind.“
Überrascht reagiert Österreichs Holzindustrie auf die Äußerungen von Thomas Waitz MEP zur Umsetzung der EU Entwaldungsverordnung, EUDR. Thomas Waitz empfiehlt per Aussendung eine zügige Umsetzung der EUDR, da dies angeblich die heimische Holzwirtschaft stärken würde. Hierzu erklärt Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs: „Einem erfahrenen Fachpolitiker wie Thomas Waitz ist offenbar nicht bekannt, dass die EUDR nicht auf Holzimporte und ausländische Unternehmen begrenzt ist, sondern auch für die Holzernte, die Produktion und den Handel innerhalb der EU gilt. Die österreichische Forst- und Holzwirtschaft soll künftig bei jedem (!) Verarbeitungsschritt Nachweise erbringen, dass keine Entwaldung stattfindet, obwohl die Wälder in Österreich seit Jahrzehnten gesetzlich geschützt sind. Der gesamten Wertschöpfungskette Holz entstehen damit deutlich höhere Kosten durch zusätzliche Bürokratie. Kosten, die weder Mitbewerber auf dem Weltmarkt noch Hersteller von CO2- und energieintensiven Produkten treffen. Die in Österreich typischen kleinen und mittelständischen Betriebe der Forst- und Holzwirtschaft haben nicht die personellen Kapazitäten für diese zusätzliche Belastung.“
Charta für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung
Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs unterzeichnet die „Charta für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung in Österreich“. Politische Vertreter des ländlichen Raumes und der Wertschöpfungskette Holz stehen hinter dieser Initiative, um eine nachhaltige und selbstbestimmte Waldbewirtschaftung zu fördern.
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband, der Fachverband der Holzindustrie Österreich und die Holzindustrie Schweiz fordern anlässlich der Wahl des Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024 die Weichen für eine Zeitenwende mit Holz zu stellen. Im Fokus der Verbände steht dabei der Green Deal der Europäischen Union als wichtigstes Politikpaket der EU, um Europa bis 2050 zur Klimaneutralität zu führen. Zudem soll das gesamte Wirtschaftssystem ressourceneffizient und nachhaltig transformiert werden. Der im Green Deal enthaltene Ansatz, die Bioökonomie zu stärken und die Holzverwendung auszuweiten, ist positiv. In seiner aktuellen Ausrichtung schwächt der Green Deal jedoch bewährte, klimafreundliche und regionale Wertschöpfungsketten auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Einige Aspekte des Green Deals werden dazu führen, die Nutzung der nachhaltigen und erneuerbaren Ressource Holz einzuschränken, indem große Waldflächen unter noch strengeren gesetzlichen Schutz gestellt, die Waldbewirtschaftung eingeschränkt oder der Kohlenstoffaufbau im Wald zu forciert wird.
„Die Holzindustrie hat sich im Jahr 2023 in einem schwierigen Umfeld verhältnismäßig gut gehalten. Die anhaltende Schwäche der Baukonjunktur hinterlässt Spuren auch in unserer Branche.“ Dieses Fazit zieht Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs. Die 1289 Mitgliedsunternehmen des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs haben im Jahr 2023 Waren im Wert von 9,8 Milliarden Euro abgesetzt, das ist ein Rückgang von 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Wir sehen den Trend einer rückläufigen Produktion in ganz Europa und weltweit. In Österreich ist die Holzindustrie angesichts der Rezession immer noch gut aufgestellt,“ betont Jöbstl. Aber auch die Exportzahlen sind niedriger. Der Außenhandelsüberschuss betrug 2023 1,5 Milliarden Euro, das ist ein Rückgang von 14 Prozent. „Auf den internationalen Märkten konnten sich unsere Betriebe auf hohem Niveau behaupten. Mit den richtigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, wird die Holzindustrie zukünftig erfolgreich bleiben“, hebt Jöbstl hervor.
Lehrlingshackathon der Holzindustrie: gemeinsam Spaß bei der Digitalisierung
Der Fachverband der Holzindustrie und apprentigo veranstalten am 22. April 2024 den ersten Hackathon für Lehrlinge aus Unternehmen der Holzindustrie. 44 Lehrlinge aus 11 Betrieben werden in Teams digitale App-Prototypen für ihre Unternehmen zu unterschiedlichen, selbstgewählten Themen entwickeln. Die spannenden Projekte der Lehrlingsteams werden online gestellt. Der apprentigo Lehrlingshackathon ist ein innovatives Weiterbildungsformat zur Stärkung digitaler und sozialer Kompetenzen für Auszubildende.
CEE-Verbände der Holzindustrie: Positionen zur Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR)
Die EU-Entwaldungsverordnung, kurz EUDR, ist bis zum Ende des Jahres 2024 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union umzusetzen. Der im Jänner durchgeführte Praxistest eines EU-Informationssystems zur Datenerfassung hat in Österreichs Forstwirtschaft sowie in der Holz- und Papierindustrie für großen Unmut gesorgt. Auch in anderen Mitgliedstaaten der EU sorgt die EUDR für Verdruss. Die Interessenverbände der Holzindustrie aus Österreich, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei und Slowenien haben sich gemeinsam zur Umsetzung der EUDR positioniert.
Tag des Waldes: Holzverwendung für Wertschöpfung und Klimaschutz
Der 21. März ist der Internationale Tag des Waldes. Aus diesem Anlass hebt der Fachverband der Holzindustrie die wirtschaftliche Bedeutung der Wälder hervor und fordert bessere Rahmenbedingung für Forst- und Holzwirtschaft.
Anfang Februar kamen die Verbände der Säge- und Holzindustrie der DACH-Region zum Neujahrestreffen 2024 in Zürich zusammen, um die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu diskutieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die zunehmende Regulierung aus Brüssel und ihre Auswirkungen auf die Branche. Mit der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) stehen die Unternehmen länderübergreifend vor großen Herausforderungen sowie erheblichen Belastungen und befürchten Verwerfungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Angesichts der zunehmenden EU-Skepsis in Österreich und auch der angespannten konjunkturellen Lage fordert der Obmann des Fachverbands der Holzindustrie, Herbert Jöbstl, mehr Anstrengungen, Bürokratie abzubauen: „Das kostengünstigste Konjunkturprogramm für die gesamte Wirtschaft ist der Abbau und die Vermeidung von Bürokratie. Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage müssen sich Unternehmer auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.“ Ein für die gesamte Holzwirtschaft und viele weitere Branchen drängendes Problem ist die im Juni 2023 in Kraft getretene EU-Entwaldungsverordnung – kurz EUDR.
Pilotprojekt beschleunigt Digitalisierung und steigert Nachhaltigkeit im Holzbau
Der gesamte Bausektor steht vor umfangreichen Herausforderungen. Digitale Tools sind
unverzichtbare Helfer. Digitale Gebäudemodelle sind für Planung, Instandhaltung, Sanierung und Umbau von
Gebäuden unabdingbar. Baumaterial optimal nutzen, Ressourcen sinnvoll einsetzen, Gebäude effizient
betreiben, notwendige Reportings für Behörden und Investoren erstellen und, um die Nachhaltigkeit im
Bauwesen zu steigern. Recycling, Reuse sowie Nachnutzung planen: ein in Europa vorbildhaftes Projekt
leistet genau das. TIMBIM, ein neues und in Europa einmaliges Tool, entwickelt von Holzforschung Austria,
buildingSMART Austria, Fachverband der Holzindustrie und VIE Build GmbH, bietet allen Architekten, Planern
und Ausführenden eine praxistaugliche Lösung.
Holzindustrie begrüßt Initiativen der Bundesregierung zur Stärkung des Holzbaus
Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs begrüßt die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Stärkung des Holzbaus in der Sitzung des Ministerrats am 13.12.2023.
Holzindustrie sieht Licht und Schatten bei Konjunkturmaßnahmen der Bundesregierung
Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs begrüßt grundsätzlich die von der Bundesregierung vorgestellten Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur. Einige Punkte, wie die erweiterte Unterstützung für Sanierungen und grüne Bauinvestitionen oder die erhöhten Bundesmittel für Wohnen und Sanierung im Rahmen des Finanzausgleichs für Länder und Gemeinden, nehmen Forderungen der Branche auf.
Internationale Holzindustrie-Konferenz diskutiert globale Marktlage in Wien
Am 12. Oktober 2023 fand im Hilton Vienna Park die 71. Internationale Nadelholzkonferenz statt. Gastgeber der Konferenz waren der Fachverband der Holzindustrie Österreichs, die Europäische Organisation der Sägeindustrie (EOS, European Organisation of the Sawmill Industry) und der Dachverband der Europäischen Holzhandelsverbände (European Timber Trade Federation (ETTF). In Wien wurden mehr als 330 Gäste aus 33 Ländern begrüßt.
Internationaler Holztag: Pressekonferenz Sägeindustrie und Holzhandel
„Nach der Hitzewelle droht der Frost,“ so beschreibt DI Markus Schmölzer, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie, die gegenwärtige Situation seiner Branche anlässlich des Internationalen Holztages am 15. September 2023 in Pörtschach. Auf die große Nachfrage der vergangenen Jahre folgt ein erheblicher Rückgang. „Wir erleben heuer, dass die Bauaktivitäten massiv rückgängig sind und uns die Aufträge aus der Bauwirtschaft fehlen. Daher wird die österreichische Sägeindustrie 2023 deutlich weniger produzieren als in den Vorjahren, möglicherweise bis zu 20 Prozent.“ Ein ähnliches Bild zeichnet der Holzhandel. Ing. Franz Mühlbauer, Vorsitzender des österreichischen Holzhandels: „Die fehlenden Aufträge aus der Bauwirtschaft und von den privaten Haushalten wirken sich negativ auf den Handel aus. Auch international ist die Situation weniger dynamisch als in den Vorjahren. So sind die Exporte von Nadelschnittholz als Grundlage für viele Bauanwendungen heuer 13 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Besonders von unseren größten Märkten Italien und Deutschland wird weniger bestellt.“
Österreichs Holzindustrie kann für das vergangene Jahr 2022 positive Zahlen vorweisen. „Unsere fast 1.300 Mitgliedsbetriebe und ihre circa 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2022 Waren im Wert von 11,45 Milliarden Euro abgesetzt, das ist eine Steigerung von 13 Prozent. Auch beim Außenhandel steht ein Überschuss von fast 1,8 Milliarden Euro, 11 Prozent mehr als 2021,“ sagt Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
Verbände der Holzindustrie aus 7 EU-Staaten fordern Kurskorrektur in der EU-Forstpolitik
Verbände aus Österreich, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei und Slowenien fordern klares Bekenntnis zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
Folgenabschätzung der EU-Politik und ihrer Wechselwirkungen für die Wälder und die Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft.
Bessere Rahmenbedingungen für die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Verwendung von Holz.
Wälder müssen bewirtschaftet werden, um ihre vielfältigen Leistungen von Schutzwirkung über Holzversorgung bis Klimaschutz erbringen zu können und die Anpassung an den Klimawandel zu schaffen. Politische Ziele auf EU-Ebene ergeben noch keine schlüssige Gesamtstrategie für den Umgang mit der Ressource Wald und für die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz, der in Europa ausreichend vorhanden ist.
Holzindustrie zum Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen 2023
Die Kollektivvertragspartner der Holzindustrie haben sich am 27. Februar 2023 auf einen Kollektivvertragsabschluss einigen können. Dazu erklärt DI Markus Schmölzer, Kollektivvertrags-Verhandlungsleiter der Holzindustrie Österreichs: „Verhandlungen zu Kollektivverträgen sind in der aktuellen wirtschaftlichen Situation eine besondere Herausforderung. Einerseits belasten die steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie unsere Unternehmen, andererseits leiden auch unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter der hohen Inflation. Der Kollektivvertragsabschluss ist ein Zeichen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass wir Arbeitgeber die Arbeit unserer Fachkräfte wertschätzen und unsere Branche attraktiv für Arbeitnehmer bleibt.“
Für den zukunftsweisenden Werk- und Baustoff Holz ist ein technisches Regelwerk auf dem Stand der Technik wichtig. Wird Holz als klimafreundlicher und innovativer Werk- und Baustoff umfangreicher eingesetzt, kann der Bausektor zunehmend dekarbonisiert werden. Um die technischen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und damit den verstärkten Einsatz von Holz als Baumaterial zu steigern, initiierte der Waldfonds die Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit und Normenentwicklung im Bereich Holz und Holzbau.
Vertreter der Säge- und Holzindustrie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen am 1. Februar im Haus des Holzes in Berlin zu ihrem traditionellen Neujahrstreffen zusammen. Die Teilnehmer diskutierten dabei über aktuelle Herausforderungen der Branche, politische Initiativen aus Brüssel und beschlossen eine engere Zusammenarbeit und Kooperation ihrer Interessen in Europa.
Österreichs Holzindustrie mit neuer Stimme in Europa
Die Generalversammlung des Europäischen Verbands der holzverarbeitenden Industrie (CEI-Bois – European Confederation of Woodworking Industries) wählte am 23.11. 2022 Michael Pfeifer neu in den Vorstand. Pfeifer vertritt somit den Fachverband der Holzindustrie Österreichs im europäischen Spitzenverband der Holzindustrie. Er folgt auf Dr. Erich Wiesner, der bisher für Österreich diese Position innehatte.
Holzindustrie zu COP 27: Klimaschutz und Wirtschaft verbinden
Anlässlich der UN-Klimakonferenz COP 27 im ägyptischen Sharm el-Sheikh stellt Österreichs Holzindustrie den Beitrag der Branche für den Klimaschutz in den Vordergrund. Um dem Klimawandel wirksam zu begegnen, müssen CO2-Emissionen reduziert und CO2 aus der Atmosphäre gebunden werden. „Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverwendung leisten zur Lösung der Klimafrage einen wichtigen Beitrag. Um dem Klimawandel wirksam zu begegnen und dabei die Wirtschaft zu stärken, erwarten wir von der Politik ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder und zur verstärkten Holzverwendung in langlebigen Produkten“, fordert Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
Der weltweite Outdoor Sport / Mountain Sport - und damit auch der weltweite Skisport - ist auf Wachstumskurs und zeigt auch mittelfristig einen positiven Trend. Es gibt weltweit circa 60 Mio. Skiläufer/innen, der Markt wächst wieder – es gibt eine wachsende Anzahl an „Returnees“ und auch die wachsende Zahl der „Neueinsteiger“ lässt uns positiv in die Zukunft blicken.
Klimaministerin Leonore Gewessler und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig präsentierten am 8.11.2022 gemeinsam den Aktionsplan für Bioökonomie. Das im Juni gestartete Bioökonomie-Netzwerk und der Aktionsplan Bioökonomie sind wesentliche Bestandteile der der nationalen Bioökonomiestrategie.
Österreichische Möbelindustrie: Cocooning-Faktor und green economy
Die Corona-Pandemie hat einen langen Atem bewiesen und weltweit für erhebliche konjunkturelle Schwierigkeiten gesorgt. Wie die Außenhandelszahlen des ersten Halbjahres 2022 zeigen, hat die Österreichische Möbelindustrie jedoch diese Herausforderungen gut gemeistert und verzeichnet einen Zuwachs im Export. Dennoch schlagen Materialknappheit, Lieferketten-probleme und Inflation aktuell zu Buche und machen es der Wirtschaft weiterhin schwer.
Umweltkontrollbericht des Umweltbundesamtes würdigt Holzverwendung für den Klimaschutz
Der Umweltkontrollbericht analysiert alle drei Jahre die Umweltsituation in Österreich. Die 13. Auflage des Berichts, erstellt vom Umweltbundesamt im Auftrag des Klimaschutzministeriums, wurde am 4. Oktober 2022 im Umweltausschuss des Nationalrats behandelt. Der Umweltkontrollbericht benennt Wald und Holzprodukte als Netto-Senke für CO2. Weiterhin spricht das Umweltbundesamt Holzprodukten zu, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft zu stärken sowie einen weiteren Kohlenstoffvorrat aufzubauen. Schließlich würdigt der Bericht den im Vergleich zu Produkten aus anderen Rohstoffen geringen CO2-Fußabdruck.
Energiepreisrally und Baukonjunktur: Was bedeutet das für Parkett?
Die österreichische Parkettindustrie hielt am 16. September 2022 unter dem Vorsitz von Christoph Bawart ihre traditionelle Jahressitzung ab. Die Parketthersteller sind ein Teil des Baubereiches im Fachverband der Holzindustrie Österreichs.
Sägeindustrie und Holzhandel: Fokus auf Wertschöpfung
Der Internationale Holztag ist in Österreich seit Jahrzehnten das Leitevent der Sägeindustrie und des Holzhandels. DI Markus Schmölzer, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie, ist zufrieden mit dem Jahresstart der Branche: „Die Sägeindustrie blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022. Wir konnten die Produktion steigern und auch mehr Holz aus Österreichs Wäldern verarbeiten.“
Woche des Waldes: Der Wald sorgt für Wertschöpfung und schützt das Klima
Seit fast 50 Jahren findet auf Initiative des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) Mitte Juni die Woche des Waldes statt, um die hohe Bedeutung des Waldes für Österreich zu betonen. Im Jahr 2022 lautet vom 13. bis 19. Juni das Motto: „Der Wald sichert unsere Regionen“.
Die Holzindustrie Österreichs blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück. „Auch im vergangenen Jahr stand die Holzindustrie erneut für Stabilität und leistete einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs“, betont Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.
Der Bericht der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) "The State of the World’s Forests (SOFO)" vom 2. Mai 2022 fordert, die Abholzung der Wälder zu beenden, Wiederaufforstung und die nachhaltige Nutzung der Wälder. Die Holzindustrie Österreichs begrüßt den geforderten Schutz der Wälder vor Raubbau.
Lehre mit Matura: Anspruch auf Vorbereitungskurse in der Arbeitszeit in der Zukunftsbranche Holzindustrie beschlossen
Ab Mai ist es möglich, dass Kurszeiten bei „Lehre mit Matura“ auf die Arbeitszeit angerechnet werden. Lehrlingen in der Holzindustrie im Programm „Lehre mit Matura“ werden in Zukunft bis zu 8 Stunden Kurszeit pro Woche auf die wöchentliche Normalarbeitszeit angerechnet. Darauf haben sich die Sozialpartner geeinigt.
Verbände der Holzindustrie fordern Zeitenwende für Holzwirtschaft
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband, der Fachverband der Holzindustrie Österreich und die Holzindustrie Schweiz fordern ein klares Bekenntnis in Europa zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zur stärkeren Holzverwendung.
Holzindustrie begrüßt BMLRT-Forst- und Holz-Gipfel "Mit Holz eine nachhaltige Zukunft bauen"
Bundesministerin Elisabeth Köstinger beriet am 4. April 2022 mit Vertreterinnen und Vertretern des Forst- und Holzsektors über die Zukunft der holzbasierten Wertschöpfungskette. Der Fachverband der Holzindustrie dankt der Ministerin für ihre Initiative und begrüßt das Motto des Forst- und Holz-Gipfels: "Mit Holz eine nachhaltige Zukunft bauen".
Ski-Hersteller Made in Austria dominieren Konstrukteurswertung bei Olympischen Winterspiele 2022
Die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 waren nicht nur für Athletinnen und Athleten aus Österreich ein Erfolgserlebnis. Auch die Österreichische Skiindustrie konnte triumphieren.
Holzindustrie zu COP26: Klimaschutz erfordert Holzverwendung aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Anlässlich des heutigen Themenschwerpunktes CITIES, REGIONS & BUILT ENVIRONMENT bei der UN-Klimakonferenz 2021 in Glasgow (COP26) betont die Holzindustrie Österreichs die Bedeutung der Holzverwendung aus nachhaltiger Forstwirtschaft als wichtigen Beitrag, um den Klimawandel zu bewältigen.
Die österreichische Skiindustrie - fit für ein fulminantes Comeback
Die österreichische Skiindustrie ist für ein starkes Comeback des Skisports in der kommenden Saison sehr gut gerüstet. Die Corona-bedingten Restriktionen des vergangenen Winters haben Pistenspaß für viele unmöglich gemacht. Umso mehr verspüren Einheimische und Gäste nach einem Jahr Pistenabstinenz wieder Lust auf Skifahren
Österreichische Holzbauindustrie mit neuem Vorsitzenden
Dr. Manfred Gaulhofer ist neuer Vorsitzender der Berufsgruppe Bau des Fachverbandes der Holzindustrie Österreichs. Er wurde am 23. September 2021 einstimmig gewählt und folgt auf KR DI Helmuth Neuner, dem langjährigen Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont.
Fachverband der Holzindustrie mit neuer Geschäftsführung
Mit 01.11.2021 wird Mag. Heinrich Sigmund (Jahrgang 1969) die Geschäftsführung des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs übernehmen. Sigmund wechselt vom Umweltbundesamt, bei dem er seit 2018 als Leiter Human Resources für mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich ist.
Anlässlich des Internationalen Holztages, seit Jahrzehnten das Leitevent der Sägeindustrie und des Holzhandels, äußert sich DI Markus Schmölzer, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie, positiv über die Situation in der Branche: „Wir erwarten für 2021 erneut eine Steigerung unserer Produktionsleistung. Bereits 2020 konnte die österreichische Sägeindustrie ihre Produktion wie in den Vorjahren steigern, trotz der COVID-Beschränkungen.“
Holzindustrie Österreichs in Europa stark vertreten
Die Holzindustrie Österreich ist in der Europäischen Organisation der Sägeindustrie (EOS, European Organisation of the Sawmill Industry) weiterhin stark vertreten. Mag. Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs, wurde von den Mitgliedern auf der EOS-Generalversammlung am 24. Juni 2021 einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Im Amt der Vizepräsidentin wurde Mag.a Maria Kiefer-Polz, Mitglied im Laubholzausschuss des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs, ebenfalls einstimmig, wiedergewählt.
Holzindustrie verbindet wirtschaftliche Stabilität und Klimaschutz
Die fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der Bauprodukt-, der Möbel-, der Platten-, der Säge- und der Skiindustrie sowie in weiteren holzverarbeitenden Betrieben erwirtschafteten im vergangenen Jahr ein Produktionsvolumen von 8 Milliarden Euro.
Holzindustrie zum Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen
Die Kollektivvertragspartner der Holzindustrie haben sich am 10. Mai 2021 in der dritten Verhandlungsrunde auf einen Kollektivvertragsabschluss geeinigt.
DI Markus Schmölzer ist seit 27. Jänner 2021 neuer Vorsitzender der Sägeindustrie Österreichs und seit 10. März 2021 Vorsitzender des Arbeitskreises Rohstoffe im Fachverband der Holzindustrie Österreichs.
Ski-Hersteller Made in Austria dominieren Weltmeisterschaften
Die Österreichische Skiindustrie zählt mit den vier heimischen Marken Atomic, Blizzard, Fischer und Head zur Weltspitze. Rund 2.100 Beschäftigte erzielen eine Exportquote von circa 80 Prozent.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung ist Basis für Holzindustrie, Wertschöpfung und Klimaschutz
Dank nachhaltiger Waldbewirtschaftung kann Österreichs Holzindustrie Wertschöpfung und Klimaschutz erfolgreich verbinden. Gesunde Wälder sind die Grundlage für klimafreundliche Holzprodukte und wertvolle Arbeitsplätze.
Österreichische Holzindustrie mit 4-Punkte- Programm für Stabilität, Wertschöpfung und Arbeitsplätze
Das Programm verfolgt klare Zielsetzungen und beinhaltet überdies konkrete Forderungen an politische Entscheidungsträger, die künftig Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land sichern sollen.
Holzindustrie: Neuer Obmann betont Notwendigkeit den Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten
Mag. Herbert Jöbstl, CEO von Stora Enso Wood Products GmbH und bisheriger Obmann-Stellvertreter, ist seit Anfang November neuer Obmann des Fachverbands der Holzindustrie Österreichs.