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Werkmeisterschule Holztechnik-Produktion

Nachdem der erste Schritt der Entwicklung eines Modulberufes Holztechnik erfolgreich im Jahr 2008 umgesetzt wurde, folgte darauf aufbauend zur qualifizierten Weiterentwicklung der Fachkräfte die Einrichtung einer Werkmeisterschule „Holztechnik und Produktion“ am Holztechnikum Kuchl. Gestartet hat diese berufsbegleitende 2-jähige Ausbildung erstmals im September 2015, ein zweiter Lehrgang ist im September 2016 gestartet. Seit damals wird der Lehrgang sehr erfolgreich im 2-Jahres-Rhythmus 2 fortgeführt mit Fokus auf Kompetenzorientierung und Industrie 4.0., Qualitätssicherung sowie Sicherung der Praxisorientierung durch verstärkte Einbindung externer Lehrender. Eine laufende Evaluierung gewährleistet notwendige Adaptierungen zur Qualitätssicherung der Ausbildungsinhalte.

Die praxisorientierte Werkmeisterschule legt neben einer fundierten holztechnischen Ausbildung die Schwerpunkte auf einen wirtschaftlichen und organisatorischen Kompetenzerwerb und bietet damit eine ideale Vorbereitung für zukünftige Führungsaufgaben.  

Die Fächerauswahl sorgt dafür, dass Absolventen insbesondere folgende Qualifikationen erwerben:

  • Nachweis der Qualifikation über staatlich anerkanntes und europaweit gültiges Diplom
  • Ersatz des Fachbereichs der Berufsreifeprüfung
  • Berechtigung zur Lehrlingsausbildung
  • Anrechnung der Unternehmerprüfung beim Weg in eine selbständige Tätigkeit
  • Kollektivvertragliche Besserstellung für Angestellte in der Industrie
  • Sprungbrett zur Fachhochschule und zu Universitätslehrgängen

Die 2-jährige Ausbildung für Berufstätige erfolgt nach dem System des „blended learnings“ und beinhaltet demnach Präsenz- und Fernlernelemente, die methodisch-didaktisch gut aufeinander abgestimmt sind. Das Semester beginnt mit einem 4-Tages-Einführungsblock vor Schulbeginn im September. Im Anschluss daran werden je Semester max. 6 Präsenztermine am Freitag und Samstag auf das Semester verteilt abgehalten, womit eine optimale Kompatibilität mit dem Beruf gewährleistet ist. 

Die Ausbildung schließt mit einer anzufertigenden Werkmeisterarbeit – idealerweise aus dem persönlichen Arbeitsumfeld des Absolventen - und mit einer kommissionellen Abschlussprüfung ab. 

Weitere Informationen zur Werkmeisterschule.