Forschung, Entwicklung sowie Innovationskraft sind Voraussetzungen dafür, dass die Unternehmen der Holzindustrie Österreichs in einigen Bereichen Weltmarktführer sind. Alle Produkte der Holzindustrie als auch Holzbauwerke unterliegen technischen Regelwerken. Die Kunden vertrauen auf die darin beschriebenen und vom Hersteller bzw. Planer garantierten Eigenschaften. Die technischen Regelwerke tragen wesentlich zur Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Holzindustrie bei, indem sie gleiche Qualitätskriterien festlegen und Leistungen für Kunden einfacher zu vergleichen sind.
Der Kompetenzbereich arbeitet mit den Mitgliedsbetrieben und externen Experten zusammen, um die technischen Regelwerke weiter zu entwickeln und zu verbessern. Der Kompetenzbereich beschafft Informationen, organisiert den Meinungsaustausch zu aktuellen Themen und erarbeitet gemeinsame Positionen und Forschungsfragen. Gemeinsame Interessen werden in Normungsgremien, gegenüber der Verwaltung, Politik und Partnerorganisationen aktiv mit konkreten Vorschlägen vertreten. Dabei sind die Expertinnen und Experten der Mitgliedsunternehmen und des Fachverbands auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene aktiv. Forschungsfragen werden vom Kompetenzbereich in gemeinsamen Projekten mit Forschungseinrichtungen in ganz Europa gelöst und nutzbringend umgesetzt.
Ziel des Kompetenzbereichs ist es, die technischen Regelwerke und Rahmenbedingungen für die Mitgliedbetriebe zu verbessern. Anwender am Markt können auf die ausgewiesenen Eigenschaften vertrauen und mit Produkten und Materialien der Holzindustrie erfolgreich weiterarbeiten. So ist es etwa Ingenieuren möglich, verlässlich zu planen und Berechnungen anzustellen. Weiterhin kann es gelingen, CO2-sparende Baumaterialien stärker zu nutzen oder mit höherer Ressourceneffizienz zu produzieren.
„Um fit für die Zukunft zu sein, brauchen wir zusätzliches Wissen sowie Regeln, die Innovationen erlauben und Sicherheit schaffen. Daran arbeitet der Fachverband mit Kompetenz, Präsenz und Zuverlässigkeit. Zielgerichtete Kooperationen und Investitionen sichern die Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche.”
DI Dr. Raimund Mauritz
Sprecher Forschung und Normung