Das Hauptmodul Sägetechnik spielt eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von Rundhölzern zu verschiedenen Holzprodukten, die tagtäglich genutzt werden. Holztechniker:innen mit dem Schwerpunkt Sägetechnik kontrollieren und bewerten die Qualität der gelieferten Rundhölzer und Schnittholzarten und sorgen dafür, dass sie richtig gelagert werden, bevor es ans Sägen geht.
Bevor die Rundhölzer wie Fichte, Buche, Eiche oder Kiefer zu Schnittholz werden, planen Holztechniker:innen den Arbeitsablauf und wählen die passenden Rohhölzer aus. Dabei wird festgelegt, wie schnell gesägt wird, welcher Abstand zwischen den Schnitten sein soll und weitere wichtige Details. Anschließend werden die Holzbe- und Holzverarbeitungsmaschinen (wie Ablänganlagen, Bandsägen, Hobelanlagen) eingestellt und mit den nötigen Werkzeugen (Sägeblättern, Zerspanungswerkzeugen) und Betriebsstoffen (Kühl- und Schmiermitteln) bestückt.
Holztechniker:innen überwachen den Sägeprozess und stellen sicher, dass die Qualität der hergestellten Produkte stimmt. Aus dem hergestellten Schnittholz werden weitere Produkte wie Brettschichtholz, Konstruktionsvollholz, Massivholzplatten und mehr gefertigt. Auch die Nebenprodukte wie Rinde, Sägespäne und Hackschnitzel müssen fachgerecht getrocknet und gelagert werden. Das kann entweder durch natürliche Trocknung im Freien oder durch spezielle Holztrocknungsanlagen erfolgen.
Bevor die Holzprodukte ausgeliefert werden, werden sie ordentlich verpackt und mit Etiketten versehen. Für all diese Aufgaben benötigen Holztechniker:innen mit Schwerpunkt Sägetechnik technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und ein Auge für Details. Holztechniker:innen im Bereich Säge arbeiten mit verschiedenen Handwerkzeugen, Maschinen und Messgeräten unter strenger Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen.
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