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Interessenverbände der Holzindustrie aus Mittel- und Mittelosteuropa: Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung durch nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverwendung

Die Interessenverbände der Holzindustrie aus Österreich, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Slowakei und Slowenien bekennen sich gemeinsam zu Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung durch Holzverwendung aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Gemeinsam fordern sie ein klares Bekenntnis der EU und der Regierungen zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung und zur verstärkten Nutzung von Holz, eine umfassende Folgenabschätzung der EU-Politik und ihrer Wechselwirkungen auf die Wälder und die Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft sowie bessere Rahmenbedingungen für die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Verwendung von Holz.

Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung ist die Grundlage für unsere Industrie. Die auf Holz basierenden Industrien beschäftigten im Jahr 2020 in der Europäischen Union 3,1 Millionen Menschen, 10,5 Prozent des gesamten verarbeitenden Gewerbes. Im selben Jahr betrug die Bruttowertschöpfung der auf Holz basierenden Industrien in der EU 136 Milliarden Euro, 7,2 Prozent des gesamten verarbeitenden Gewerbes. Die Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft ist weitgehend unabhängig von Drittländern und krisenresistent. In Anbetracht des Klimawandels und wirtschaftlicher Unsicherheiten ist es wichtiger denn je, nachhaltige Waldbewirtschaftung zu betreiben und die Verwendung von Holz zu stärken. Die Nutzung von Holz und die daraus resultierende Verjüngung der Wälder sind ein entscheidender Baustein für die Transformation der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit.

Verbände der Holzindustrie aus 7 EU-Staaten fordern Kurskorrektur in der EU-Forstpolitik.pdf (PDF)