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FHP: Holz schützt Klima und schafft Arbeit

Gemeinsame Erklärung der Wertschöpfungskette Forst Holz Papier zur EU-Waldstrategie

Der nachwachsende Rohstoff Holz ist einer der wesentlichen Faktoren für eine biobasierte Wirtschaft und ein Schlüsselelement im Kampf gegen den Klimawandel.

Die Europäische Kommission hat am 16. Juli 2021 ihre neue EU-Waldstrategie bis 2030 vorgestellt. Auch wenn darin die Forcierung des Holzbaus als Maßnahme zum Klimaschutz hervorgehoben wird, betrachtet der holzbasierte Sektor die Gesamtwirkung der Strategie mit großer Sorge. Vor allem die waldbezogenen Maßnahmen dieser EU-Waldstrategie haben das große Potential, die nachhaltige Produktion von Holz nicht nur unnötig zu verteuern, sondern, die nachhaltige Holzerntemenge in Europa drastisch zu reduzieren. Nach Berechnungen des Thünen-Institutes würde sich die Holznutzung in der EU 27 um 42% verringern. Holz müsste aus Drittländern wie den USA, Russland, Kanada und Brasilien, alles Länder mit niedrigeren Bewirtschaftungsstandards als Europa, importiert werden. Der notwendige, rasche Umstieg in eine klimafreundliche, biobasierte Zukunft würde durch die vorgesehenen Maßnahmen somit verunmöglicht.

Die Vertreter der Wertschöpfungskette Forst Holz Papier in Österreich fordern daher von der Europäischen Kommission ein grundlegendes Umdenken. Bei der Umsetzung der EU-Waldstrategie sind aus unserer Sicht folgende Tatsachen zu berücksichtigen:

  • Fakten anerkennen und Leistung honorieren
  • Durch Holzverwendung das Klima schützen
  • Klimafitte Wälder schaffen
  • Rohstoffversorgung und Arbeitsplätze sichern
  • Kaskadische Holznutzung ist gelebtes Kreislauf-Wirtschaftsprinzip

Die gesamte Erklärung finden Sie anbei zum Download:

Deutsch
Englisch

FHP Deklaration.pdf (PDF)