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Arbeit mit Holz – Arbeit mit Zukunft

Ein Großteil der Unternehmen der Holzindustrie sind seit Generationen Familienbetriebe und fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Die Holzindustrie ist gerade in
den ländlichen Regionen ein wichtiger Arbeitgeber, der circa 28.000 Menschen beschäftigt, zum Großteil gutausgebildete Facharbeiter. Sie sind das Rückgrat unseres
nachhaltigen und innovativen Industriezweigs.

Die österreichische Holzindustrie ist eine Hightech-Industrie, die international hohes Ansehen genießt. Zudem sind wir eine innovative Branche, die in den vergangenen Jahren einen Digitalisierungsschub geschafft hat. Wir vereinen Technik mit dem natürlichen Rohstoff Holz. Als Zukunftsbranche brauchen wir Fachkräfte, die in einer digitalisierten Welt bestehen und gleichzeitig die ökologische Chance dieser Industrie sehen und begreifen. Wir arbeiten an einem positiven Image der Berufe in unserer Branche und wollen die vielfältigen Perspektiven für Berufsstarter in der Holzindustrie besser sichtbar machen. Die Holzindustrie bietet Green Jobs, und unsere Unternehmen bilden Klimaschützer aus. Beinahe 850 junge Frauen und Männer absolvieren eine Ausbildung in den Betrieben der Holzindustrie. Verstärkte Investitionen in die Lehrlings- und Fachkräfteausbildung sichern flächendeckend Arbeitsplätze und tragen zur Wertschöpfung bei.


Unsere Positionen

  • Wir laden Politik und Bildungseinrichtungen ein, gemeinsam einen Ausbildungsplan Holzbau zu entwickeln. Es gilt alle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
    zu umfassen, die sich nach den Anforderungen der Betriebe am Markt richten und die jeweiligen Berufsbilder als Kompetenzprofile festlegen.

  • Wir regen eine intensivere holzbezogene Ausbildung im universitären Bereich an: Gerade im Bauingenieurwesen, in der Architektur und in der Städteplanung. Dort sollte der Werkstoff Holz und sein enormes Potenzial noch viel mehr Eingang in die Lehre und in die praktische Umsetzung finden.

  • Wir fordern, interdisziplinäre Aus- und Weiterbildungsprogramme national sowie international zu fördern und zu unterstützen. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen benötigen Planungssicherheit für ihre Nachwuchsförderung.

  • Wir setzen uns für Anreizmodelle zur Förderung von Lehrlingsaus- und -weiterbildung in Industriebetrieben ein. Bisher wurden diese vorwiegend in
    Gewerbe- und Handwerksbetrieben umgesetzt. Wir fordern Bildungsprämien für Unternehmen, die in die effektive Weiterbildung ihrer Lehrlinge sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren.

  • Wir bekennen uns zu einer Aufwertung der dualen Ausbildung. Insbesondere digitale Kompetenzen und ökologische Schwerpunkte sollten verstärkt in die
    Lehrlingsausbildung integriert werden. Weiters setzen wir uns für eine Modernisierung der Lehrberufe mit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT), die Lehre nach sowie mit Matura und für mehr Frauen in unseren Mitgliedsunternehmen ein.

  • Wir wollen die vielfältigen Perspektiven der Lehre in der Holzindustrie jungen Menschen bereits in der Schule zeigen, bestenfalls bereits im Rahmen des
    regulären Lehrplans.

PDF Arbeit mit Holz – Arbeit mit Zukunft